Dabbing bezeichnet das Verdampfen von hochkonzentrierten Cannabis-Extrakten mittels spezieller Gerätschaften. Diese Methode gewinnt seit 2013 stetig an Beliebtheit.
Medizinischer Kontext: Dabbing kann medizinisch vorteilhaft sein, da es auf reineren Extrakten basiert. Während herkömmliche Cannabisblüten nur ca. 30% aktive Inhaltsstoffe enthalten, können Extrakte bis zu 90% erreichen. Dadurch müssen Patienten weniger konsumieren, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Da beim Dabbing die Substanzen nur verdampft werden, werden keine schädlichen Nebenprodukte durch Verbrennung erzeugt, was besonders für medizinische Anwendungen geeignet ist.
Gefahren beim Dabbing:
- Herstellungsrisiken: Besonders die Herstellung von BHO (Butan Hash Oil) ist gefährlich, da Butan hochentzündlich ist. In unsachgemäßer Handhabung können schwere Unfälle, sogar Explosionen, auftreten.
- Überdosierung: Aufgrund des hohen Gehalts an aktiven Inhaltsstoffen in den Extrakten besteht die Gefahr der Überdosierung, was zu Unbehagen führen kann. Todesfälle aufgrund einer Überdosierung sind jedoch nicht bekannt.
Fazit
Generell ist Dabbing nicht schädlich für die Gesundheit und wird oft medizinisch genutzt. Risiken bestehen vor allem in unsachgemäßer Herstellung und dem Potential zur Überdosierung. Es ist ratsam, mit dem Konsum vorsichtig zu beginnen und sich langsam an die individuell geeignete Menge heranzutasten.